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Subaru
Fahrerlebnis am Fahrsicherheitszentrum Hockenheimring
Drift- und Sport Training im Mischmaschtest |
Ein Sportwagen braucht doch mindestens 300 PS. Das könnte man denken, wenn man das PS-Wettrüsten der meisten Hersteller verfolgt. Verschwiegen wird dann gerne, dass solche Sportwägen heute auf pummeligste Art und Weise teilweise deutlich über 1500kg mit sich herumschleppen. Nun könnte man meinen, das spielt doch keine Rolle. Das wird doch durch schiere Leistung wieder ausgeglichen. Und überhaupt, das geht doch heute gar nicht mehr anders, mit den ganzen Sicherheitsfeatures an Board. Acht Airbags, ESP, ABS, eine sichere Karosserie und fette Schlappen für viel Grip und einen kurzen Bremsweg. All das hat doch sein Gewicht. Wer sich für den Subaru BRZ oder den fast baugleichen Toyota GT86 interessiert, weiß inzwischen, dass es doch noch anders geht. Mit niedrigem Schwerpunkt durch den Boxermotor und flachem Aufbau, mit wenig Gewicht und perfektem Handling hat dieses Sportcoupé längst Testfahrer und Käufer überzeugt. Grund genug, das Auto auch mal am Limit zu bewegen. Im Straßenverkehr möchte und sollte man sein persönliches Limit, oder das des Autos, nicht ausloten. Eine spaßige, hilfreiche und sichere Methode sind die Fahrerlebnisveranstaltungen des ADAC Fahrsicherheitszentrums am Hockenheimring. Inzwischen ist das längst nicht mehr so angestaubt, wie man eventuell meinen möchte. Es geht hier nicht mehr nur darum, Mutti zu zeigen, wie man den Sitz einstellt oder richtig fest auf die Bremse drückt. Für jede Qualifikation und Erwartungshaltung ist etwas geboten. Insbesondere die in Kooperation mit Subaru angebotenen Drift & Action und Sport & Action Trainings auf dem Subaru BRZ, fordern euer vollstes Geschick und sorgen für einen unvergesslichen Tag! |
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Achtung,
Heck schwenkt aus. Den Spruch kennt ihr nur als Aufkleber auf Bussen oder
LKWs? Ab sofort gilt der auch für den Subaru BRZ. Nachdem sich jeder
Teilnehmer hinter dem handlichen Lenkrad seinen Arbeitsplatz für
die nächsten Stunden eingerichtet hat und der Instruktor die ersten
Kommentare und Einweisungen durch das Walkie Talkie spricht, kribbelt
es langsam in den Fingern. Der Puls beschleunigt sich, während die Teilnehmer
mit ihren lediglich durch das Getriebe zu differenzierenden, world rally
blauen Fahrzeugen langsam auf das Gelände rollen. Unser Instruktor bittet uns, kurz zu warten und steckt einen Slalomkurs ab und sofort wird klar: Das wird keine harmlose Fahrt. Die Hütchen stehen so weit auseinander, dass man doch schon ordentlich Tempo braucht, um das Auto am Griplimit durch die Hütchen wedeln zu lassen. Aber jeder Teilnehmer bestimmt sein eigenes Tempo und so spielt es keine Rolle, ob hier ein Anfänger oder ein Profi hinter dem Lenkrad sitzt. Also: VSC abschalten und einfach ausprobieren! Nach jedem Versuch gibt es hilfreiche Tipps und mit jedem Mal steigt der Mut. Schon bald sehen wir die ersten Pirouetten, verbunden mit jeder Menge Grinsegesichtern. Also wieder Konzentration, immer schön da hin schauen, wo man hin will und wenn das Heck hinten rum kommt, schnell gegenlenken und das Auto wieder einfangen. Die nächste Übung geht zwar deutlich langsamer von statten, ist aber trotzdem herausfordernd. Die eisglatte Rutschplatte verzeiht keine Fehler und wer das Heck nicht im Griff hat, dreht sich hemmungslos in die Wasserhindernisse. Zwischendurch trifft sich die Gruppe immer wieder zu kurzen Gesprächen. Unser Instruktor hat entweder immer einen aufmunternden Spruch parat, wenn es mal nicht so klappt wie gewünscht, oder er hilft mit praxisnahen Tipps, die eigenen Fehler auszubügeln. Die Motivation steigt mit jedem Versuch, der besser gelingt und in den kurzen Wartepausen macht auch das Zusehen bei den anderen Teilnehmern jede Menge Spaß. Bald sind auch die letzten Hemmungen hinüber und man hat endlich auch Zeit, einige Gedanken dem BRZ zu widmen. Vor allem auf dem Handlingkurs kommt so viel Spaß auf, dass man aus dem Grinsen nicht mehr herauskommt. Der BRZ lässt sich leichtfüßig durchs Gelände bewegen, das Schalten und Lenken gehen wie von selbst von der Hand, während man die nächste Kurve anpeilt. Auch das Ausprobieren des VSC Sport Modus des BRZ ist eine Erfahrung wert. Das Auto lässt uns jede Menge Luft, bietet aber dennoch eine Sicherheitsreserve, wenn man den Grenzbereich einmal überschreitet. Unser Instruktor fährt voraus und müsste sich doch eigentlich auch konzentrieren, merkt aber trotzdem so gut wie jeden Fehler, den wir machen. Er hat seine Augen wohl überall. |
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Die
nächste Station fordert auch echte Profis. Es ist noch kein Meister
vom Himmel gefallen, spricht unser Instruktor und legt erstmal vor. Wow,
das sieht doch so einfach aus! Den BRZ über einen möglichst langen
Zeitraum im Drift zu halten, ist aber ein echter Balanceakt: Nun sind die Stunden verflogen und die glücklichen Teilnehmer werden nach einem gemeinsamen Fazit mit einer Urkunde verabschiedet. Wohin man auch schaut: Die meisten würden am liebsten gleich nochmal... Lust bekommen? Dann müsst ihr euch nur entscheiden: Möchtet ihr den BRZ in den Drift zwingen, oder lieber lernen, wie man eine Kurve möglichst schnell durchfährt? Entscheidet euch für ein Training eurer Wahl - oder probiert einfach beide aus. BRZ Fahrtraining Gewinnspiel |
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